zwischen den schlangen die sich windeten
saß unbemerkt des trubels
eine zecke
und sog sich voll
und war satt
von dem blut der furie
satt
von dem vergifteten blut
des ungeheuers
und bildete sich ein
selbst furchterregend zu sein
denn jedes mal wenn sie sich
von ihrem tun ausruhte und verdaute
kam ein jüngling daher
blickte erschreckt zu ihr hin
und wurde zu stein
das gab der zecke auftrieb
und in dem glauben
etwas besonderes zu sein
fraß sie sich langsam zu tode
und jetzt fragst du
nach der moral
dieser geschichte
die gibt es nicht
oder fällt dir etwas dazu ein
außer
dass die zecke
einen schönen tod hatte
©Sylvia B.